Das Essener 0:2 bei Rot Weiss Ahlen, das 1:1 bei Rot-Weiß Oberhausen und das 1:1 bei Alemannia Aachen hat die Lage in der Regionalliga West verändert. RWE und Preußen Münster haben die gleiche Anzahl absolvierter Spiele, Erster mit zwei Punkten Vorsprung ist aber Münster.
Das lag zuletzt auch daran, dass RWE zu leichte Tore bekam, dass vorne größte Chancen ausgelassen wurden und die Mannschaft nach starken Anfangsphasen nachließ, als hätte sie das Fußballspielen verlernt.
Immerhin gab nach vielen Spielen in wenigen Tagen mal keine Englische Woche aufzuarbeiten. RWE-Trainer Christian Neidhart betonte: "Ich habe nichts gelesen, mich nur mit meinem Team beschäftigt. Ich habe mich den Sachen gewidmet, die wir verändern können. Wir haben jetzt erstmal in zwei Heimspielen die Möglichkeit, das besser zu machen, was zuletzt nicht gut war."
Und da gab es eben einige Aspekte. Der Coach betont, dass in der Kabine Klartext gesprochen wurde. "Wir haben eine Analyse auf den Punkt gebracht. Auch was einzelne Teile der Mannschaft angeht, aber das bleibt intern. Ich hoffe, das fruchtet schon am Wochenende."
Viel Zeit bleibt nicht, sechs Begegnungen hat RWE noch vor der Brust, in dem Zeitraum soll Münster abgefangen werden. Sollte der SCP patzen, will Essen da sein. Neidhart gibt sich kämpferisch: "Es ist wichtig den Glauben zu haben, dass es sich jedes Wochenende wieder drehen kann. Wir lassen keinen Deut nach und wollen Münster unter Druck setzen. Wir haben die Überzeugung, dass wir das noch schaffen."
Dazu muss die Mannschaft eine Serie starten, leichte Veränderungen sollen helfen, diese zu erreichen. Der Coach verrät: "Es war auch ein Thema, dass wir defensiv kompakter stehen. Oder was wir im Abschluss verändern können, die Positionierung bei Standards zum Beispiel."